Die Stadt Fürstenwalde | Spree fördert in ihrem Stadtgebiet die Biodiversität. Darunter befindet sich auch die sogenannte „Hangkante Nord“ unweit der Europaschule OSZ Oder-Spree. Das knapp 10 Hektar große Areal veränderte in den letzten drei Jahrzehnten sein Gesicht drastisch. Nach Rückbau des Übungsgeländes der Gesellschaft für Sport und Technik (GST) bis 1997 entstand eine weite, vegetationsfreie Fläche. Die dort sich etablierende Trockenrasenvegetation – ein wichtiges Refugium für seltene Tier und Pflanzenarten – drohte aufgrund des kontinuierlich fortschreitenden Kiefernaufwuchses zu verschwinden. Seit 2009 sorgen unterschiedlichste Pflegeeingriffe für einen Erhalt der wertvollen Offenlandfläche.
Mit dem jetzt erschienen Flyer „Hangkante Nord – Landschaft durch Maßnahmen entwickeln“ stellt die Stadt Fürstenwalde | Spree das Projekt vor. Darin werden die wichtigsten Aspekte des langjährigen Monitoring- und Landschaftspflegeprojektes vorgestellt. Das Projekt hat auch Vorbildcharakter für weitere Flächen der Stadt, die aus Mitteln für naturschutzrechtliche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen entwickelt werden können. Sechzehn dieser möglichen Maßnahmenflächen haben wir jüngst in Steckbriefen analysiert, bewertet und entsprechende Entwicklungspotenziale für 65 Teilflächen benannt.
Der aktuelle Flyer und auch die bereits 2022 erschienene Broschüre zum Landschaftsplan sind im Bürgerbüro der Stadt Fürstenwalde (Rathaus, Am Markt 4) für alle Interessierten kostenlos erhältlich.