Öffentlichkeitsarbeit zum PEP Hönower Weiherkette

Auftraggeber: Bezirksamt Mahrzahn-Hellersdorf von Berlin
Aktivität: Öffentlichkeitsarbeit
Bearbeitung: 2016-2017
Flächengröße: 56 ha
Ort: Berlin-Hellersdorf

Ab Herbst 2016 konzipierten FJP eine dreiteilige Veranstaltungsreihe zur Öffentlichkeitsarbeit für das Pflege- und Entwicklungskonzept „LSG Hönower Weiherkette“ und führten diese ab 2017 durch. Insbesondere der Plan, Teile des Landschaftsschutzgebietes beweiden zu lassen, machte einen Informations- und Abstimmungsprozess mit Nutzern, Anliegern und fachlich Interessierten notwendig.

Im Januar und April 2017 setzten wir die Planungswerkstätten in den Räumen des „Haus am Beerenpfuhl“ um, das direkt an der Hönower Weiherkette liegt. Mit jeweils rund 50 Gästen erfreuten sich die Veranstaltungen einer regen Beteiligung. Nach einleitenden Impulsreferaten erarbeiteten die Teilnehmer in Kleingruppen verschiedene Aspekte des Pflege- und Entwicklungsplanes. Zunächst konnten sich die Bürger in Arbeitsgruppen zu den Themen „Erholung/Wegeverbindungen/wichtige Orte“ und „Naturschutz/Beweidung“ einbringen. Später, in der zweiten Werkstatt, rückten wir dann bereits ausgearbeitete Varianten in den Mittelpunkt.

Die Moderation stellte dabei zwei zentrale Leitfragen: „WIE WIRD EINE BEWEIDUNG IN DER HÖNOWER WEIHERKETTE GUT FUNKTIONIEREN?“ und „WIE + WO KÖNNEN WIR ERHOLUNGSANGEBOTE SCHAFFEN?“

Unsere Vorgehensweise in der Öffentlichkeitsarbeit, sowohl intuitive als auch diskursive Elemente anzuwenden und strukturiert zu diskutieren, fand bei den Teilnehmern großen Anklang. Dadurch entstanden nicht nur interessante Ideensammlungen und wertvolle Anmerkungen, sondern auch eine produktive Arbeitsatmosphäre, die die Vernetzung unter den Interessenten förderte. Die gut besuchte Abschlussveranstaltung im Dezember 2017 bot Raum für lebhafte Diskussionen über die konzeptionellen Festlegungen, die überwiegend auf Zustimmung stießen. Während Experten aus den Bereichen Beweidung und Grünunterhaltung vertiefende Fragen beantworteten, stellte die Bezirksverwaltung gemeinsam mit dem Bezirksstadtrat für Wirtschaft, Straßen und Grünflächen ein konkretes Szenario für den Umsetzungsbeginn im Jahr 2018 vor.