Machbarkeitsstudie Spektepark, Berlin

Auftraggeber: Bezirksamt Spandau von Berlin
Aktivität: Machbarkeitsstudie
Bearbeitung: 2009-2010
Flächengröße: 30 ha
Ort: Berlin-Spandau

Der in den 1970er Jahren entstandene Spektepark ist ein Ort der sozialen Begegnung. Er dient der Überwindung sozialer und kultureller Barrieren und der nachbarschaftlichen Kommunikation – quasi ein Volkspark auch des 21. Jahrhunderts. Vor dem Hintergrund des sich verändernden Freizeitverhaltens und den sich kontinuierlich erhöhenden Nutzungsansprüchen soll der Spektepark revitalisiert werden. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurden die Qualitäten und Potenziale des heutigen Parks dargestellt und Defizite herausgearbeitet. Ein neues Zonierungskonzept folgt den hohen Ansprüchen an eine innovative und nachhaltige Profilierung des Spekteparkes. Dies umfasst vor dem Hintergrund einer Anzahl von Befragungen die Ausweisung neuer Nutzungsangebote.

Im Mittelpunkt steht – auch im Zusammenhang mit der Errichtung einer neuen Turnhalle durch den TSV 1860 Spandau auf dem benachbarten Parkplatz – der Neubau eines Mehrgenerationenplatzes. Er bietet ein differenziertes Sportangebot für jüngere und ältere Menschen der Nachbarschaft. Darüber hinaus wurden der Neubau eines Kletterfelsens, die Ausweisung eines Hundespielplatzes, die Überarbeitung eines Ballspielfeldes sowie die Neugestaltung der Eingangsbereiche dargestellt. Im geringen Umfang sollen Erschließungsmaßnahmen und neue Ausstattungselemente den Ist-Zustand sinnvoll ergänzen und Auslichtungsarbeiten an den dichten Gehölzbeständen für die gewünschte Transparenz zur Erhöhung der subjektiven Sicherheit erfolgen. Die Machbarkeitsstudie bildete eine wesentliche Diskussionsgrundlage für den am 01.10.2009 durchgeführten Workshop mit Nutzern und Multiplikatoren des Spekteparks.

Neben dem Bau des Mehrgenerationenplatzes im Spektepark (2009-20213) folgte  ab 2010 die Qualifizierung es östlich anschließenden Spektegrünzugs.