Planfeststellung 380-kV-Freileitung Röhrsdorf-Weida-Remptendorf

Das Vorhaben der Netzverstärkung zwischen den Umspannwerken Röhrsdorf in Sachsen und Remptendorf in Thüringen dient der Erhöhung der Übertragungskapazität von Strom in den beiden Bundesländern. Hierzu soll zwischen den Umspannwerken Röhrsdorf (Chemnitz, Sachsen), Weida (Landkreis Greiz, Thüringen), und Remptendorf (Saale-Orla-Kreis, Thüringen) die vorhandene 380-kV-Freileitung durch einen Freileitungsneubau mit Hochstrombeseilung verstärkt und damit die Übertragungskapazität um ca. 40 % erhöht werden.

Nach dem im vorgelagerten Raumordnungsverfahren (Bundesfachplanung) ein Korridor zwischen Röhrsdorf, Weida und Remptendorf gefunden wurde, innerhalb dessen die künftige Leitung zwischen verlaufen soll, war im Rahmen des nun folgenden Planfeststellungsverfahrens der konkrete Leitungsverlauf festzulegen. Für die Unterlagen nach § 21 NABEG waren neben der Festlegung des konkreten Leitungsverlaufs im Rahmen eines Gesamtalternativenvergleichs diverse Umweltgutachten zu erstellen. Hierzu gehörten ein UVP-Bericht, ein Landschaftspflegerischer Begleitplan und ein Fachbeitrag Wasserrahmenrichtlinie. Die Ergebnisse der von den Kooperationspartnern BHF erarbeiteten Natura 2000-Prüfungen und des Artenschutzfachbeitrags waren in den Unterlagen zu berücksichtigen und zu integrieren.