Neue Branitzer Baumuniversität

Neue Branitzer Baumuniversität

Wie viele historische Gärten leidet auch die Branitzer Parklandschaft in Cottbus unter den Folgen des Klimawandels. Zunehmend trockene Sommer, ungewöhnlich milde Winter und häufigere Unwetter führen bereits jetzt zu massiven Schäden im Gehölzbestand. Um dem entgegenzuwirken, beschreitet die Stiftung Fürst-Pückler-Museum (SFPM) mit dem Projekt „Branitzer Baumuniversität“ neue Wege.

Ziel ist es, die bereits 2011 wiederbelebte Pücklersche Baumuniversität (quasi eine Baumschule für große Gehölze) zu erweitern. Die Neue Branitzer Baumuniversität wird zukünftig die genetische Vielfalt bedeutender historischer Bäume und Sträucher sichern. Zusätzlich wird sie als eine Art Versuchslabor auch klimaresistente Gehölzarten erproben und kultivieren. Folglich entsteht vor Ort ein Pflanzenpool, der optimal für den Standort Brantiz vorbereitet ist. Darüber hinaus soll ein neues Kompetenzzentrum interdisziplinäre Expertisen zu dem Thema historische Gärten im Klimawandel bündeln und überregional Impulse geben.

Bei dem von der SFPM ausgelobten Ideenwettbewerb „Neue Branitzer Baumuniversität“ wurden bereits formulierte Grundgedanken und Leithemen aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven beleuchtet. Zudem sollten die Beiträge eine Richtung für das nun folgende Entwicklungskonzept anvisieren. FUGMANN JANOTTA PARTER konnte mit seinen Ideen zu den Themen räumliche Organisation, Energie- und Wasserkreislauf und ökologisch nachhaltige Landschaftsentwicklung im Außenpark punkten. Ferner stießen die Ansätze zur Vernetzung und Bündelung fachlicher Kompetenzen sowie zur Entwicklung einer Marke des Standorts Branitz – als historischer und zukünftiger Ort landschaftlicher Visionen – auf positive Resonanz.

FUGMANN JANOTTA PARTNER belegte bei dem Ideenwettbewerb „Neue Branitzer Baumuniversität“ den 1. Platz.