Anlässlich der Überarbeitung des städtebaulich-freiraumplanerischen Entwurfs für das „Technologiequartier Wedau-Nord“ als Grundlage für das anschließende Bebauungsplanverfahren fand Ende Oktober ein von Christoph Kohl Stadtplaner Architekten organisierter Workshop mit der GEBAG und Vertretern der Universität Duisburg-Essen (UDE) statt. Der Workshop diente als Ideenfindung für die räumliche Verortung der universitären Einrichtungen für Lehre, Verwaltung und Labore und der Anforderungen an die Freiräume. Es wurde diskutiert, wie durch eine Verzahnung der UDE + Technologiezentrum bestmögliche Synergien hergestellt werden können, um den Standort überregional attraktiv zu machen. Ein Schlüsselthema waren die angestrebten Nachhaltigkeitsziele, wie eine innovative Energieversorgung, zukunftsweisende Mobilität, lebendige Naturflächen und die Entwicklung hin zu einem wassersensiblen Quartier.
Erste wichtigen Schritte im Planungsprozess sind gemacht, die Anforderungen werden nun kontinuierlich in einen Masterplan überführt.
Die Fakultät für Ingenieurwissenschaften der UDE soll von ihrem jetzigen Standort in Duisburg Neudorf-Nord in das im Süd-Osten der Stadt entstehende Quartier umziehen. Ferner ist die Ansiedlung von Forschungs- und Entwicklungsfirmen, Start-ups und Co-Working-Spaces auf dem neuen Campus geplant. Bauliches Herzstück des neuen Technologiestandorts soll die hergerichtete Alte Richthalle werden. (Foto) Das Technologiequartier Wedau-Nord ist neben den von CKSA und FJP entworfenen Duisburger Dünen und dem Stadtteil 6-Seen-Wedau eines der aktuellen städtischen Entwicklungsgebiete auf ehemaligen Bahnflächen in Duisburg.
Weitere Informationen zu diesen Projekten finden Sie auf der Website der GEBAG.